Erik Theodor Lässig
Vision anno 1976: So sah für Theo Lässig die Stadt der Zukunft aus. Foto: Deutsches Museum (http://www.deutsches-museum.de/presse/pressemitteilungen-2016/tag-der-archive)

Erik Theodor Lässig, am 31.1.1928 in München geboren, absolvierte nach dem Abitur 1948 eine Ausbildung zum Fachillustrator für Naturwissenschaft und Technik. Er war zunächst freier Illustrator und grafischer Leiter des Deutschen Raketen- und Raumfahrtmuseums Stuttgart. Von 1955 bis 1958 war er Grafiker im Kamerawerk Linhof und ging dann zur Bölkow Entwicklungen KG. In dieser Firma und in ihren Nachfolgern MBB und DASA arbeitete er bis 1991. 1980 war er Professor bei der Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg. 2001 machte ein Herzinfarkt mit Atemstillstand die weitere künstlerische Aktivität unmöglich.

Erik Theodor Lässig konzentrierte sich früh auf Luft- und Raumfahrt und Energietechnik. In den 1950er Jahren gestaltete er mehrere Ausstellungen des erwähnten Museums; 1965 wirkte er bei der Gestaltung der Raumfahrthalle der Internationalen Verkehrsausstellung München mit. Für den Weltraumbereich der Berliner Jahr-2000-Ausstellung "Sieben Hügel" malte er das Neptun-Großraketenkonzept von Heinz-Hermann Koelle. Seine Bilder finden sich in 101 Büchern und viele Zeitschriften; in den 1990er Jahren wurden viele auch in der "Space Night" des Bayerischen Fernsehens gezeigt. Sein künstlerischer Nachlass liegt in den Sammlungen des Deutschen Museums, für das er zu Lebzeiten schon ehrenamtlich tätig war.

Erik Theodor Lässig verstarb am 1.9.2015.

Erik Theodor Laessig