Hans und Botho von Römer

31.08.24
KI-erzeugter Retrofuturismus  (Michael Peters)

Man kann vielerlei Bedenken gegen KI-erzeugtes Bildmaterial haben. Jenseits davon ist es aber doch schon erstaunlich, was von diesen Programmen zustandegebracht wird - hier z.B. Videos zum Thema Retrofuturismus: animierte Sequenzen aus retrofuturistischen Klischees der 50er Jahre (der Schwerpunkt liegt allerdings auf der Darstellung von Frauen, die dem damaligen Schönheitsideal entsprechen, nur eben im Raumanzug)

https://www.youtube.com/watch?v=xZR1uCU5PH4


03.06.24
Isaac Asimov - Geschichten aus der Zukunft  (Michael Peters)

Kann Science-Fiction Probleme lösen, die von der Wissenschaft aufgeworfen wurden? Kann ein Science-Fiction-Autor die Zukunft vorhersehen? Bei Isaac Asimov scheint es so. In der Dokumentation spricht er über seine Tätigkeit als Wissenschaftler und Schriftsteller, über seine Wandlung zum Universalgelehrten, der sich mit allen erdenklichen Wissensgebieten auseinandersetzt

https://www.arte.tv/de/videos/095168-000-A/isaac-asimov-geschichten-aus-der-zukunft/


23.04.24
Günter Radtke-Ausstellung  (Michael Peters)

Unter dem Titel "Die Zukunft war Gestern" zeigen die Städtischen Kunstsammlungen Salzgitter im Schloss Salder einen Überblick über das Werk von Günter Radtke. Die Ausstellung läuft vom 28.4. bis 14.7.2024

https://www.kunst-schloss-salder.de/veranstaltungen-4/


09.04.24
Lost Futures: A 19th-Century Vision of the Year 2000  (Michael Peters)

What did the year 2000 look like in 1900? Originally commissioned by Armand Gervais, a French toy manufacturer in Lyon, for the 1900 World exhibition in Paris, the first fifty of these paper cards were produced by Jean-Marc Côté, designed to be enclosed in cigarette boxes and, later, sent as postcards. All in all, at least seventy-eight cards were made by Côté and other artists, although the exact number is not known, and some may still remain undiscovered. Each tries to imagine what it would be like to live in the then-distant year of 2000.

https://publicdomainreview.org/collection/a-19th-century-vision-of-the-year-2000/


08.03.24
Das war Morgen  (Michael Peters)

"Das war Morgen" präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘

https://www.ardaudiothek.de/sendung/das-war-morgen/12701131/


15.02.24
Brauchen wir mehr Utopien?  (Michael Peters)

ein ARTE-Video:
Warum gelingt es uns nicht, wenigstens fiktional, positiv in die Zukunft zu blicken? Haben wir aufgegeben? Alle Hoffnung verloren? Oder sind wir einfach nach dem Zusammenbruch utopischer gesellschaftlicher Konzepte wie dem Kommunismus einfach misstrauischer geworden? Und wie müsste eine moderne positive Zukunftsvision heute aussehen?

https://www.youtube.com/watch?v=IO6TarMWt_I


20.09.23
Ed Emshwiller als Filmemacher  (Michael Peters)

Ed Emshwiller ist wohl am Bekanntesten für seine Titelbilder-Illustrationen im Galaxy Science Fiction-Magazin. Er war später aber auch experimenteller Filmemacher

https://www.artnews.com/art-in-america/features/science-fiction-visionary-ed-emshwiller-gets-recognition-as-an-experimental-filmmaker-60220/


24.04.23
KI macht retrofuturistische Bilder  (Michael Peters)

Christoph Künne ist Kulturwissenschaftler und demonstriert auf dieser Seite, wie man KI-Software wie Midjourney dazu bringen kann, aus retrofuturistischen Motiven ganz neue Bilder zu erzeugen

https://www.docma.info/blog/ki-prompt-inspiration-retrofuturismus


07.09.22
SF/SpaceArt - Onlinemuseum/Linkliste  (Michael Peters)

Pavel Popelski hat eine umfangreiche Linkliste russischer und internationaler Science Fiction- und Space Art-Künstler zusammengetragen

http://debri-dv.com/article/31653/muzey_rossiyskoy_i_mirovoy_nauchno-fantasticheskoy_i_kosmicheskoy_zhivopisi_onlayn


05.04.22
Herbert W. Franke - Vorstoß ins Unbegreifliche  (Michael Peters)

4.4.2022: für eine Woche ist in der ORF-Mediathek ein Beitrag über den SF-Autor und Computerkunstpionier Herbert W. Franke zu sehen, der Anfang Mai seinen 95. Geburtstag feiern wird. Hier der Link zur Mediathek:
https://tvthek.orf.at/topic/Kultur/6275545/kulturMontag/14130564/Frankes-Vorstoss-ins-Unbegreifliche/15140739

https://tv.orf.at/program/220404kumo110.html


16.03.22
Egon Larsen - Zukunft 1982  (Michael Peters)

Egon Larsens „Du wirst die Zukunft noch erleben“ von 1957 ist Futurismus pur und erinnert an die Bilder des visionären Grafikers Klaus Bürgle

https://blog.hnf.de/zukunft-1982/


20.11.21
"Back to Future" in Berlin  (Michael Peters)

Die 2020 in Frankfurt gezeigte Ausstellung, in der es auch Bürgles zu sehen gab, konnte wegen der Pandemie nicht durchgängig besucht werden. Jetzt wird sie in Berlin (mfk-berlin.de) gezeigt, im Museum für Kommunikation, vom 3.12.2021 bis zum 28.8.2022.

https://back-to-future.museumsstiftung.de/


22.10.21
Todd Rundgrens retrofuturistischer Song "Future"  (Michael Peters)

Ich erinnere mich an die Welt von morgen
Ich sollte ein fliegendes Auto fahren
Ich sollte ein Haus auf dem Mars haben
Ich sollte 200 Jahre leben
Ich sollte leben, ich sollte darin leben
Die Zukunft ist jetzt
Wo sind die Bürogebäude zwei Meilen hoch?
Und die Ozeandampfer 12 Blocks breit?
Wo ist der solarbetriebene Superzug
Durchschnittsgeschwindigkeit 600 Meilen pro Stunde?
Ich sollte mein Augenlicht wiedererlangen
Ich sollte alles gewinnen, was mir fehlt
Ich sollte ohne Ängste leben
Ich sollte leben, ich sollte darin leben
Wo ist die bessere Welt, die erklärt wurde
Auf der Weltausstellung 1964?
Wo ist die einzige Kugel, die einen Plan hat?
Es ist im EPCOT Center Disneyland
Wir sollen alle fliegende Autos fahren
Wir sollen alle ein Zuhause auf dem Mars haben
Wir sollen 200 Jahre leben
Wir sollen leben, wir sollen darin leben
Die Zukunft ist jetzt

https://www.youtube.com/watch?v=SrZRYzZsOOs


15.01.21
Bonestell-Wandgemälde  (Michael Peters)

Der durch seine Weltraumkunst berühmt gewordene Chesley Bonestell war auch für Klaus Bürgle ein großes Vorbild.
Das sehenswerte National Air and Space Museum in Washington zeigt im Rahmen der Neugestaltung seiner "Destination Moon"-Abteilung (Eröffnung 2022) ein großes Bonestell-Wandgemälde einer Mondlandschaft, das jahrzehntelang nicht zu sehen war. Es ist selbst auf einem Computerbildschirm sehr beeindruckend. (Auf der Seite des Museums auf den Link "Click here to see the full image" klicken!)

https://www.airspacemag.com/space/destination-moon-180976724


24.04.19
Wo deutsche Unternehmen an der Zukunft arbeiten  (Michael Peters)

Über die Phantastische Bibliothek in Wetzlar und wie das Team von Future Life die darin enthaltenen Zukunftsvisionen für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sammelt und auswertet

https://www.welt.de/wirtschaft/article192166549/Science-Fiction-Wo-deutsche-Unternehmen-an-der-Zukunft-arbeiten.html


06.01.21
Zukunft im Rückblick  (Ralf Bülow)

2017 veranstaltete das Karlsruher Institut für Technologie (früher TU Karlsruhe) die Tagung "2000 Revisited - Rückblick auf die Zukunft". Der Vortragsband dazu erschien Ende 2020 in Druck und kann unter der unten genannten Adresse gratis heruntergeladen werden. Das Thema sind Zukunftssichten des 20. und 21. Jahrhunderts. Es ist natürlich schön, dass sich eine Hochschule mit historischer Futurologie befasst, doch ist zu vermuten, dass nach Covid-19, wann immer das sein wird, die Arbeit neu ansetzen muss. Frage zum Schluss: welche Visionen gab es denn zu künftigen Computern?

https://www.ksp.kit.edu/download/1000117728


22.10.20
Back to Future - Ausstellung in Frankfurt  (Michael Peters)

Das Museum für Kommunikation in Frankfurt zeigt vom 18. November 2020 bis 29. August 2021 "Technikvisionen zwischen Fiktion und Realität".
"Die Ausstellung präsentiert ebenso euphorische wie kritische Technikvisionen zu Kommunikation und Mobilität und erzählt, auf welchem gesellschaftlichen Nährboden sie entstanden"

https://back-to-future.museumsstiftung.de/


08.04.20
Endlich wieder 1970  (Michael Peters)

Frankreich entdeckt in der Krise seine alten Zukunftsvisionen wieder - und will einlösen, was seine Moderne vor 50 Jahren versprach. (...) Dass an der französischen Mittelmeerküste die Zukunft trotz allem ziemlich gut aussieht, liegt nicht nur an der Art, wie sie den Beton dort einst um sie herum gegossen haben

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/zukunftsstadt-la-grande-motte-endlich-wieder-1970-16713886.html


28.02.20
Die Zukunft des Jahres 2020  (Michael Peters)

Die Long Now Foundation wurde 1996 u.a. von Brian Eno, Stewart Brand und Daniel Hillis gegründet. Während unsere Gesellschaft ganz überwiegend in sehr kurzfristigen Zeiträumen denkt, bemüht man sich in den Publikationen und Seminaren dieser Stiftung, sehr lange Zeiträume im Blick zu haben - eher 10000 als 10 Jahre. Aber auch die Futurologie ist Teil der Arbeit - Voraussagen und Wetten ("Long Bets") zu bestimmten Themen und einem Zeitpunkt (z.B. dem Jahr "02020") werden gesammelt und dann überprüft. Hier die Ergebnisse.

https://medium.com/the-long-now-foundation/our-long-bets-and-predictions-about-02020-736cf08efcd6


04.02.20
Arthur C. Clarkes Voraussagen  (Michael Peters)

Daß der britische SF-Autor Arthur C. Clarke in den 40er Jahren als erster vorschlug, Satelliten zur weltweiten Kommunikation einzusetzen, und das in den 60er Jahren Wirklichkeit wurde, haben wir alle schonmal gehört. In einer sehenswerten BBC-Sendung von 1964 machte er teilweise punktgenaue Voraussagen über die Zukunft in anderen Bereichen.
Teil 1: https://www.youtube.com/watch?v=KT_8-pjuctM
Teil 2: https://www.youtube.com/watch?v=XosYXxwFPkg

https://www.youtube.com/watch?v=KT_8-pjuctM


23.11.19
Die Zukunft von gestern  (Michael Peters)

Der Untertitel ergänzt klar und eindeutig: »Science-Fiction-Serien in den Utopia- und Terra-Reihen der 1950er- bis 1980er-Jahre«. In den Serien UTOPIA und TERRA wurden viele Romane von Autoren veröffentlicht, die später oder gleichzeitig auch für PERRY RHODAN schrieben - das Buch liefert also Hintergründe zu Autoren wie Clark Darlton oder K. H. Scheer, zu Kurt Mahr oder William Voltz.

https://perry-rhodan.net/aktuelles/news/ein-sachbuch-zu-deutschen-science-fiction-reihen


16.09.19
Luigi Colani (1928-2019)  (Ralf Bülow)

In seinem Wohnort Karlsruhe starb heute der Designer und Futurist Luigi Colani. 1928 in Berlin geboren, wurde er vor allem durch seine Auto-, Schiffs- und Flugzeugentwürfe bekannt, von denen sich einige tatsächlich in die Lüfte erhoben. Er gestaltete aber auch Möbel, Fernseher und Computer.

http://colani.de/werk.php?lang=de


14.07.19
Donnerwetter tadellos !  (Ralf Bülow)

Zukunft gab es schon vor 120 Jahren und mehr. Das Bröhan-Museum in Berlin (nahe Schloß Charlottenburg) zeigt ab/seit dem 19. Juli, was sich unsere Vorfahren darunter vorstellten. Alles Weitere steht auf der Heimseite, wie man zu Kaisers Zeiten gesagt hätte:

http://www.broehan-museum.de/aktuelles/reaching-out-for-the-future-zukunftsfantasien-um-1900/


03.05.19
Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie mal war  (Michael Peters)

Ein schöner Artikel über Retrofuturismus, Bürgle, Zukunftsforschung, "Post-Apollo-Paradox", Hype-Zyklus, schwarze Schwäne und nicht zuletzt Dr. Ralf Bülow

https://t3n.de/magazin/zukunft-mehr-das-mal-war-247031/


24.04.19
Das Dresdner Kugelhaus  (Michael Peters)

Wir empfinden Häuser, die nicht die klassische Schachtelform haben, oft als visionär oder gar futuristisch. Das Dresdner Kugelhaus wurde immerhin von den Nazis als "degeneriert" empfunden und wieder abgerissen. Wenn das kein Qualitätskriterium ist!

https://www.vintag.es/2019/04/kugelhaus-dresden.html


24.04.19
Wo deutsche Unternehmen an der Zukunft arbeiten  (Michael Peters)

Über die Phantastische Bibliothek in Wetzlar und wie das Team von Future Life die darin enthaltenen Zukunftsvisionen für Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sammelt und auswertet

https://www.welt.de/wirtschaft/article192166549/Science-Fiction-Wo-deutsche-Unternehmen-an-der-Zukunft-arbeiten.html


28.12.18
Isaac Asimov über 2019  (Michael Peters)

Selbst jemand wie Asimov, der anerkanntermaßen hochintelligent und in vielen verschiedenen Wissensgebieten gebildet genug war, um darüber Bücher zu schreiben, und der sich sehr viele Gedanken über die Zukunft gemacht hat, kann erstaunlich weit daneben liegen, wenn er versucht, nur 35 Jahre in die Zukunft zu blicken

https://www.thestar.com/news/world/2018/12/27/35-years-ago-isaac-asimov-was-asked-by-the-star-to-predict-the-world-of-2019-here-is-what-he-wrote.html


27.11.18
Hiroshi Manabe  (Michael Peters)

Der japanische Illustrator Hiroshi Manabe (1932-2000) war vor allem für seine surrealistischen Science Fiction-Titelbilder bekannt. Die Details seiner Zukunftsvisionen könnten manchmal von Klaus Bürgle stammen, die Darstellung erinnert aber eher an die bunten Flowerpower-Visionen von Heinz Edelmann

https://butdoesitfloat.com/hiroshi-manabe


27.11.18
Blicke in die Zukunft von anno dazumal  (Michael Peters)

Ein neues Buch von Tommy Laeng: Blicke in die Zukunft von anno dazumal - was konkret meinen wir heute damit? Die in diesem Band gezeigten Illustrationen künftiger Zeiten aus Omas und Opas längst vergangener Gegenwart entführen uns in eine fantastische Kunstwelt, in eine Welt der Wünsche und Träume. Die Künstler entwerfen Luftschlösser, Seeleninseln und Traumwelten, kuriose Geräte, Schwebeschiffe und Raketen. Alles war einmal schöner und besser ... - in der Zukunft. Der vorliegende Band wirft einen analytischen Blick auf die oft skurrilen bildnerischen Darstellungen. Ohne die Zukunftsvisionen unserer Großeltern lächerlich zu machen, werden sie ihrer zuckrig-samtigen Watte entkleidet. Vielleicht steckt ja noch etwas in ihnen, das es wert ist, für die Zukunft erhalten zu werden.

http://www.lit-verlag.de/isbn/3-643-13512-4


27.11.18
Japanischer Retrofuturismus  (Michael Peters)

Vor einigen Jahren hatten wir schonmal auf den japanischen Retrofuturismus hingewiesen. Hier eine andere sehenswerte Auswahl - z.B. ein Roboter-Babysitter oder Roboter, die im Schulunterricht für Disziplin sorgen. Warum hat Klaus Bürgle nicht an sowas gedacht?

http://www.messynessychic.com/2013/06/27/the-wondrous-slightly-creepy-world-of-japanese-retro-futurism/


25.12.17
Wie wir 2037 leben werden  (Michael Peters)

Die Zukunftsforscher, die der Spiegel gefragt hat, zeichneten durchweg ein positives Bild von der Zukunft in Deutschland - wäre schön, wenn sie recht hätten ...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/deutschland-in-der-zukunft-wie-wir-2037-leben-werden-a-1183331.html


22.11.17
Die Welt von Morgen  (Michael Peters)

In den 50er Jahren erschien "Die Welt von Morgen", eine Reihe von Zukunftsromanen im Gebrüder-Weiss-Verlag. Der Verlag brachte in dieser Zeit eine kostenlose gleichnamige Hauszeitschrift heraus, die viele Aufsätze zum Thema "Zukunft" enthielt.
Ein reprografischer Nachdruck dieser Hauszeitschrift erschien im Dezember 2017, herausgegeben von Dieter von Reeken. Die unverwechselbaren schönen Zukunftsroman-Titelbilder von Bernhard Borchert sind auch enthalten - die Scans kommen aus der SF-Leihbuch-Datenbank
 

http://www.dieter-von-reeken.de/#Die_Welt_von_morgen


06.10.17
Im Jahr 2017  (Michael Peters)

Im Jahr 2017 wird das 100jährige Jubiläum der russischen Kulturrevolution begangen. Im Jahr 1960 hat man sich vorgestellt, wie es wohl in dieser Zukunft aussehen könnte. Damals waren Dia-Serien der letzte Schrei.
Hier ist die Dia-Serie "Im Jahr 2017" zu einem Video zusammengestellt, unterlegt mit den surrealen Klängen des antiken russischen ANS-Synthesizers

https://www.youtube.com/watch?v=c65sq2diZus


02.07.17
Wie wird die Welt im Jahr 2037 aussehen?  (Michael Peters)

Auf einem Flug von Tokio nach San Francisco rutscht das Flugzeug durch ein Wurmloch in die Zukunft des Jahres 2037. Wie werden die Passagiere diese Zukunft erleben?
Die XPRIZE Foundation hat einen SF-Story-Wettbewerb ausgerufen. Mehr als 70 Science Fiction-Autoren werden im Herbst darüber abstimmen, welche Geschichte den Hauptpreis gewinnt (eine Reise nach Tokio).

http://www.iflscience.com/technology/what-do-you-think-the-world-will-look-like-/


04.03.17
Preis für Science-Fiction Autor Herbert W. Franke  (Michael Peters)

Im vergangenen Jahr wurde Franke von der European Science Fiction Society mit dem European Grand Master Award ausgezeichnet und gehört damit zu den weltweit größten Autoren dieses Genres. Am 18. März wird ihm der Preis im Tölzer Marionettentheater überreicht. Aus diesem Anlass wird sein eigens für dieses Tölzer Theater geschriebene Stück, Der Kristallplanet aufgeführt.

https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/pionier-und-vordenker-preis-fuer-science-fiktion-autor-herbert-w-franke-aus-puppling-7441600.html


06.01.17
Call for Papers  Rückblick auf die Zukunft  (Michael Peters)

Karlsruher Institut für Technologie:
2000 REVISITED soll als Tagung junge Forschende aus den Geistes- und Sozialwissenschaften zusammenführen, welche sich mit Wissenschafts- und Technikfragestellungen beschäftigen. Geplant ist ein Forum zum interdisziplinären Austausch, welches auch offen für Interessierte aus anderen Fachrichtungen sein soll

https://2000revisited.wordpress.com/


29.04.16
Französische Sammelalben  (Michael Peters)

Im Jahr 1954 enthielten Tafeln der französischen Schokoladenmarke "Confiserie Cantaloup Catala" schöne retrofuturistische Sammelkarten, die an die auf unserer Website gezeigten deutschen Sammelbilder aus derselben Zeit erinnern. Es gab offenbar zwei retrofuturistische Serien ("La vie en l'an 2000" und "Voyage Interplanétaire") sowie weitere Sammelbild-Serien über andere Themen, jeweils mit dazugehörigem Sammelalbum zum Einkleben.

http://archeosf.blogspot.de/2012/03/anticipation-la-vie-en-lan-2000-1953.html

http://www.delcampe.net/page/item/id,299751887,var,une-image-a-choisir-de-lalbum-dimages-collees-Album-n-3-du-chocolat-Cantaloup-Catala-vers-1950-aviation-bateaux,language,E.html

http://www.laboiteverte.fr/le-retro-futurisme-a-la-francaise/


22.12.15
Der Freitag  (Michael Peters)

Die Berliner Wochenzeitung "Der Freitag" widmete die Jahresend-Doppelausgabe 2015 dem Thema Zukunft - es gibt viele Seiten voller interessanter Aufsätze, die das Thema von allen Seiten beleuchten. Besonders sehenswert: Die ganze Ausgabe ist mit Klaus-Bürgle-Bildern illustriert. Es gibt "Der Freitag" zwar auch digital, aber wir finden, daß man sich als guter Retro-Futurist auf jeden Fall eine Papierausgabe sichern sollte

https://www.freitag.de/ausgaben/5215


04.11.15
Bilder der Zukunft  (Michael Peters)

"Bilder haben schon immer Visionen in Sehnsucht verwandelt und geholfen, aus Utopien Realität zu machen. Vor 50 Jahren waren das technische Utopien. Heute fehlen uns vor allem soziale Utopien. Für ein Zeitalter nach dem Raubbau. Für eine Zukunft nach dem immer mehr und alles immer. Diese Zukunft hat noch keine Bilder, weshalb die Gegenwart als alternativlos und die Zukunft als digitale Bequemlichkeitshölle daherkommt, in der Menschen eigentlich überflüssig sind. Deshalb brauchen wir neue Bilder und möchten sie zusammen mit DesignerInnen, WissenschaftlerInnen, AutorInnen, FilmemacherInnen und Künstlern schaffen"

https://www.bilderderzukunft.de/


05.09.15
Erik Theodor Lässig (1928-2015)  (Ralf Bülow)

Eine weitere traurige Mitteilung: Am 1. September starb Erik Theodor Lässig, der wohl beste astrofuturistische Künstler aus der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Geboren am 31. Januar 1928 in München, absolvierte er nach dem Abitur 1948 eine Ausbildung zum Fachillustrator für Naturwissenschaft und Technik. Er war zunächst freier Illustrator und grafischer Leiter des Deutschen Raketen- und Raumfahrtmuseums Stuttgart. Von 1955 bis 1958 war er Grafiker im Kamerawerk Linhof und ging dann zur Bölkow Entwicklungen KG. In dieser Firma und in ihren Nachfolgern MBB und DASA arbeitete er bis 1991. 1980 war er Professor bei der Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg. 2001 machte ein Herzinfarkt mit Atemstillstand die weitere künstlerische Aktivität unmöglich.

Erik Theodor Lässig konzentrierte sich früh auf Luft- und Raumfahrt und Energietechnik. In den 1950er Jahren gestaltete er mehrere Ausstellungen des erwähnten Museums; 1965 wirkte er bei der Gestaltung der Raumfahrthalle der Internationalen Verkehrsausstellung München mit. Für den Weltraumbereich der Berliner Jahr-2000-Ausstellung "Sieben Hügel" malte er das Neptun-Großraketenkonzept von Heinz-Hermann Koelle. Seine Bilder finden sich in 101 Büchern und viele Zeitschriften; in den 1990er Jahren wurden viele auch in der "Space Night" des Bayerischen Fernsehens gezeigt. Sein künstlerischer Nachlass liegt in den Sammlungen des Deutschen Museums, für das er zu Lebzeiten schon ehrenamtlich tätig war.

http://www.retro-futurismus.de/laessig.htm


03.07.15
Bürgle-Nachruf in der FAZ  (Michael Peters)

"Der Künstler der Weitblickwelt"
Auch eine scheinbar phantasieverarmte, weil hochindustrialisierte Welt kann visuell über sich hinausdenken. Das bewies der Bilderfinder Klaus Bürgle mit seinen gezeichneten Zukunftsvisionen. Zum Tode eines Visionärs.
03.07.2015, von Dietmar Dath

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/bilderfinder-klaus-buergle-ist-gestorben-13681651.html


01.07.15
Klaus Bürgle (1926-2015)  (Michael Peters)

Die traurigste Nachricht dieses kleinen News-Blogs: Klaus Bürgle verstarb gestern im Alter von 89 Jahren nach kurzer Krankheit.

Bürgles wunderbare Bilder waren mehr als nur technische Illustrationen. Sie vermittelten sehr konkrete Visionen einer positiven Zukunft und verstärkten in uns das Interesse an Technik und Naturwissenschaft.

Im Jahr 2007 stellte ich auf der Suche nach Bürgle-Bildern fest, daß fast nichts von ihm im Netz zu finden war. Dr. Ralf Bülow (der Bürgle bereits kannte und viele Bilder von ihm gesammelt hatte) und ich fanden, dass seine Arbeit nicht in Vergessenheit geraten sollte. Unsere daraufhin erstellte Website www.retro-futurismus.de präsentiert den größten Teil von Bürgles Zukunftsvisionen im Netz. Sie wurde sehr schnell recht erfolgreich und beliebt. Bürgle kam, für ihn völlig unerwartet, nochmal zu spätem internationalen Ruhm.

Seine retro-futuristische Phase, die Arbeit für populärwissenschaftliche Bücher und Magazine liegt Jahrzehnte zurück. Bürgle hat zeitlebens gern gezeichnet und gemalt, aber Raumschiffe kamen in seinen späteren Bildern nicht mehr vor. Seine Liebe galt Autos, besonders Oldtimern, und er malte auch gern Stillleben und mediterrane Landschaften.

Wer das Glück hatte, ihn persönlich zu treffen, hat ihn schnell als bescheidenen und wunderbar liebenswürdigen älteren Herrn schätzen gelernt. Wir sind sehr traurig darüber, ihn zu verlieren.


http://www.retro-futurismus.de/buergle.htm


27.12.14
Syd Mead - Interview  (Michael Peters)

Syd Meads Vision der Zukunft ist unverwechselbar und zeitlos. "Syds Werke erinnern dich an etwas, das du vorher noch nie gesehen hast." Er begann seine Arbeit in den 1960er Jahren und ist heute mit 81 immer noch ein gefragter Designer.

Mead hat nicht nur Autos entworfen, aber es sind seine Fahrzeugdesigns für Filme wie Tron oder Blade Runner, die ihn berühmt gemacht haben. Der Artikel findet sich daher auch in der Auto-Abteilung von Spiegel Online

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/fahrzeug-designer-fuer-tron-und-blade-runner-die-zukunft-ist-er-a-984054.html


19.12.14
Blow Up in Wien  (Ralf Bülow)

Wer in Berlin wohnt oder über die Feiertage die Stadt besucht, sollte "Haus-Rucker-Co" im Haus am Waldsee (Nähe U-Bahn Krumme Lanke) nicht versäumen. Die mit viel Liebe & Pneumatik gestaltete Ausstellung zeigt die Utopien der Wiener Architektengruppe, die nach erotisch-psychodelischen Anfängen 1972 nach Düsseldorf zog, wo sie sich der Ökologie zuwandte.

https://hausamwaldsee.de/haus-rucker-co-architekturutopie-reloaded/


12.12.14
Hobby. Das Magazin der Technik  (Michael Peters)

Giesbert Damaschke philosophiert über die hobby-Hefte der 50er und 60er Jahre, ihre atom- und fortschrittsgläubigen Inhalte, die aus heutiger Sicht sehr dubiosen Kleinanzeigen und darüber, was das über die Leser dieses Blattes sagt

http://www.damaschke.de/notizen/index.php/hobby-das-magazin-der-technik/


14.11.14
OMNI Reboot  (Michael Peters)

Für alle, die in den 70ern und 80ern gern OMNI gelesen und es noch nicht mitbekommen haben: alle Ausgaben des klassischen Science- und Science-Fiction-Magazins können jetzt online durchgeblättert werden. Ein tolles Zeitdokument - wie toll wäre es, wenn wir auch hobby und x-Magazin auf diese Weise anklicken und nochmal durchblättern könnten ...

http://omnireboot.com/library/


24.09.14
Interview mit Tommi Brem über Eyke Volkmer  (Michael Peters)

Hier ein hörenswertes und ausführliches Interview mit dem Ausstellungsmacher Tommi Brem. Thema ist der Goldmann-SF-Titelbildkünstler Eyke Volkmer und die Geschichte seiner ungewöhnlichen Airbrush-Visionen

http://www.freefm.de/node/19701


03.07.14
So sieht es aber im Weltraum nicht aus  (Michael Peters)

Die Goldmann-SF-Taschenbücher trugen in den 1960ern abstrakte von Eyke Volkmer gestaltete Titelbilder. Tommi Brem hat sie alle in einem wunderschönen Buch zusammengestellt, in das man auf dieser Seite einen Blick werfen kann. Ebenfalls auf dieser Seite zu sehen: französische SF-Titelbilder aus derselben Zeit, die den deutschen Leihbuch-Titelbildern sehr ähneln

http://www.printmag.com/imprint/out-of-this-world-inspiration-books-that-celebrate-classic-sci-fi-cover-art/


30.11.13
Einfach retro  (Ralf Bülow)

Schau an: Ein Buch über retro-Design von der Engländerin Katherine Sorrell und schon im Juli unter dem Titel "Einfach retro" im Gerstenberg-Verlag erschienen. Die Originalfassung "Retro Home" kam 2012 heraus, und wer sie auf amazon.co.uk aufruft, kann sogar darin blättern. Weihnachtsmann, wo bist Du ?


http://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?id=detailansicht&url_ISBN=9783836927604


28.08.13
Moderner Retrofuturismus aus Schweden  (Michael Peters)

Oder wie nennt man das, wenn man heute Bilder malt, auf denen Autos aus den 1980ern mit Wracks von Raumschiffen und heruntergekommenen Robotern kombiniert werden? oder gar mit Sauriern? wie auch immer: Simon Stålenhags Bilder, die auf einem Grafiktablett digital gemalt wurden, sind meisterhaft ausgeführt und unbedingt sehenswert

http://www.simonstalenhag.se/


22.08.13
Was Stanislaw Lem vor 50 Jahren schon über die NSA wußte  (Michael Peters)

"Dass wir uns mit den Segnungen des Internets eine fast allgegenwärtige elektronische Überwachung eingebrockt haben, wird uns erst allmählich recht bewusst. Dem visionären polnischen Science-Fiction-Schriftsteller Stanislaw Lem blieb in den sechziger Jahren auch diese Zukunft nicht verborgen"

http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/jede-information-eine-desinformation-1.18136035


12.07.13
Russischer Retrofuturismus - eine Fundgrube  (Michael Peters)

Das, was wir heute Retrofuturismus nennen, gab es selbstverständlich auch in Russland. In dieser schönen Online-Galerie werden Abbildungen aus der Jugendzeitschrift "Tekhnika Molodezhi" präsentiert, die es seit 1933 gibt. Während der Kriegsjahre wurden dort eher kriegerische Themen illustriert, später ging es genau wie bei uns um Zukunftstechnologien, die Erforschung der Meere und des Weltraums.
Gescannte Magazin-Seite können hier heruntergeladen werden (man braucht etwas Geduld, manchmal scheint der Server nicht erreichbar zu sein)

http://www.tested.com/science/space/456677-gallery-art-tekhnika-molodezhi/


24.04.13
In der Zukunft zuhause  (Ralf Bülow)

In Berlin ist bis zum 9. Juni die Ausstellung "Home of the Future" zu sehen, die Design-Künstler Werner Aisslinger im Haus am Waldsee einrichtete. Aisslingers Visionen sind eher grün orientiert, doch bietet der Eingangsraum seiner Schau Fototapeten mit retro-futuristischen Bildern/Texten, und im Garten wartet sein Loftcube im besten Space-Age-Stil.

http://www.hausamwaldsee.de/index.php?lang=de


23.02.13
Das Ende des Tausendfüßlers  (Ralf Bülow)

Es war schon länger bekannt, doch nun soll der Abriss wirklich beginnen: der Tausendfüßler, die retro-futuristischste Hochstraße der Düsseldorfer City, ist bald nicht mehr. Klaus Bürgle hat sie mindestens zweimal dargestellt, 1961 als Vision in "hobby" und 1965 anonym in "Bild der Wissenschaft", vgl. die Bilder in den Kapiteln Städte & Verkehr. Wie bei vielen anderen verschwundenen oder verschwindenden Baudenkmalen der Nachkriegsmoderne bleibt dann nur noch der Wikipedia-Eintrag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tausendf%C3%BC%C3%9Fler_(D%C3%BCsseldorf)


02.02.13
Die Schrecken der Bombe  (Ralf Bülow)

Von Superfan Heinz J. Galle kam jetzt der 152 Seiten starke "Fehlstart ins Atomzeitalter" heraus, ein Streifzug durch die nukleare westdeutsche Science Fiction (inclusive Technik-Krimis) der Nachkriegszeit und das atomare Desasterkino aus Hollywood und Japan. Galle kritisiert auch atomgläubige "hobby"-Artikel und Sachbücher, wir möchten das Buch aber dennoch empfehlen, da es wie kaum ein anderes in die Abgründe der Wirtschaftswunder-SF vordringt und Werke zu Tage fördert, die normale Literaturhistoriker nicht einmal ihrer Putzfrau zumuten würden. Der "Fehlstart" erschien im Verlag Dieter von Reeken und kostet 15 Euro.

https://www.amazon.de/Fehlstart-ins-Atomzeitalter-strahlende-deutschsprachigen/dp/3940679712


22.03.12
Retro-Futurismus auf Twitter  (Michael Peters)

Mein Kollege Ralf Bülow ist seit einiger Zeit aktiv auf Twitter und postet dort "Neues, Altes & Verrücktes aus Wissenschaft & Technik, Kultur & Geschichte", einen interessanten Hinweis nach dem anderen - wie macht er das nur?

https://twitter.com/RalfBuelow


27.12.07
Retro-Futurismus-Interview  (Michael Peters)

WDR 5 brachte am 31.12.07 in der Sendung "Scala - Aktuelles aus der Kultur" in der Abteilung Netzkultur - Service ein kurzes Interview mit Michael Peters - es ging um die Geschichte und die Zukunft der Retro - Futurismus - Website und natürlich um die Bilder von Klaus Bürgle.

Interview anhören

http://www.wdr5.de/sendungen/scala.phtml