Sammelalben


Illustrationen aus: Rolf Strehl, Fliegende Untertassen, Oldenkott-Sammelalbum, 1955

Bisher war es uns nicht möglich, irgendwelche Informationen zum Zeichner dieses Sammelalbums zu ermitteln. Wir würden uns über Hinweise freuen.

(Hier abgebildet ist lediglich eine Auswahl der futuristisch-technisch-phantastischen Bilder aus diesem schönen Album. Es gibt darin auch viele weitere Abbildungen von Ufo-Sichtungen usw.)




"Ein aufregendes Geheimnis beschäftigt seit einigen Jahren die Gemüter der Menschen in aller Welt - jene unheimlichen Erscheinungen, die man allgemein als 'Fliegende Untertassen' bezeichnet hat. Gibt es sie wirklich? Woher kommen sie, wohin fliegen sie? über die Größe und Art der gespenstischen Himmelserscheinungen liegen aus allen Teilen der Erde zahlreiche abweichende Berichte und Untersuchungsergebnisse vor. Obwohl eine große Anzahl angeblicher „Untertassen"-Beobachtungen als Täuschung, Irrtum, Halluzination oder Massenhysterie entlarvt werden konnte, bleibt dennoch eine stattliche Anzahl von Fällen, die weder astronomisch, noch technisch, noch physikalisch oder auf eine andere Weise als 'natürlich' erklärt werden konnten. Selten hat ein Phänomen die ganze Welt so erregt wie die 'Fliegenden Untertassen'. Die Menschen sind dem Geheimnis auf der Spur, und sie werden es lösen. Ob die neuen Erkenntnisse sie aber glücklicher machen werden? Die folgende Darstellung, die auf einem streng geprüften und sorgfältig gesichteten Tatsachenmaterial aus aller Welt basiert, beginnt mit den ersten Beobachtungen dieses merkwürdigen Rätsels aus dem Sommer 1947. Wissenschaftler und Ingenieure glaubten damals eine lange Zeit, in den Himmelserscheinungen die Eigenschaften und Formen eines neuen revolutionären Flugzeugtyps zu erkennen. Dann wurde es 1950 ziemlich still um die 'Fliegenden Teller'. Der Himmel über der Erde war geraume Zeit frei von ihnen. Plötzlich jedoch waren sie wieder da - überraschender, auffallender und eindringlicher als je zuvor. Im Sommer 1952 erreichte die Intensität der Beobachtungen ihren bisherigen Höhepunkt. Inzwischen haben jedoch auch die mit der Aufklärung des Phänomens beauftragten amtlichen amerikanischen Stellen einen radikalen Wandel ihrer Auffassung über dieses wohl seltsamste Gegenwartsproblem der Menschheit durchgeführt. Eine große Anzahl hervorragender Wissenschaftler glaubt heute, daß die 'Fliegenden Untertassen' überhaupt nicht von unserer Erde stammen. Haben wir Besucher aus einer anderen Welt? Müssen wir uns auf die umwälzendste, geschichtsändernste Nachricht aller Zeiten vorbereiten? Was sind die 'Fliegenden Untertassen' wirklich? Die vorliegende Darstellung versucht in sachlicher Form, bewußt ohne jede Sensationshascherei, eine Antwort auf diese schwerwiegende Frage zu geben." (Vorwort von Rolf Strehl)




Hubschrauber und Nurflügel-Flugzeug — 'Fliegende Untertasse'? In letzter Zeit tauchen immer mehr Behauptungen auf, nach denen 'Fliegende Untertassen' nichts weiter seien als ein neuartiges deutsches Flugzeug, mit dessen Entwicklung schon im Jahre 1938 begonnen worden sei. Kein Mensch hat jedoch bisher eine solche Maschine wirklich jemals vom Erdboden aus starten sehen ...'Fliegende Untertassen' im Flug. Ob sie so konstruiert sind, wie sie hier die Phantasie eines Zeichners sieht, wissen wir nicht. Mit riesiger Geschwindigkeit steigen sie hier aus der Atmosphäre der Erde wieder hinaus in den Raum. Wo kommen sie her? Werden die 'Untertassen' wirklich von Lebewesen gesteuert, so müssen sie über eine viel weiter entwickelte Technik verfügen als wir. Es ist jedoch keineswegs gesagt, daß irgendwelche 'Wesen von einem anderen Stern' — einmal angenommen, daß es solche gibt — uns wirklich feindlich gesinnt sind. Vielleicht haben sie bereits eine derart verfeinerte Kultur und Technik entwickelt, daß sie mit ihren Präzisions-Meßinstrumenten mit wachsender Besorgnis bemerkt haben, wie wir uns laufend darin üben, Atombomben abzuwerfen. Sind sie gekommen, um uns vor weiterem Unheil zu bewahren? Plötzlich stieß ein gigantischer, glänzender 'Torpedo' auf die Verkehrsmaschine zu . . . Glücklicherweise drehte der fliegende 'Torpedo' scharf nach rechts und flog an ihnen vorbei. Aus dem Heck schoß eine etwa 15 Meter lange orangefarbene Flamme.Dies sind keine 'Flying Saucers ', sondern geheimnisvolle, leuchtende Nachtwolken in der Stratosphäre. Sie sind neben dem Nordlicht die seltsamste Erscheinung am Himmel der Polarländer. Es sind die höchsten Wolken auf Erden: hoch in der Stratosphäre bilden sie sich 23 bis 26 Kilometer hoch - darum sind sie noch von der Sonne beschienen, wenn auf der Erde längst Nacht ist.Eine 'Fliegende Untertasse ' auf dem Flug durch den Weltraum in Richtung Erde — wie ein Graphiker sich das vorstellt. Ob sich dieser Vorgang auch in der Wirklichkeit so oder ähnlich abspielt?Mit rasender Geschwindigkeit nähert sich unserem Erdball ein riesiger Flugkörper vom Typ 'Flying Saucer' und setzt im Steilflug zur Landung in der Nähe der amerikanischen Hauptstadt Washington an. Von panischem Schrecken erfüllt jagen die Menschen durch die Straßen. So sah es kürzlich der amerikanische Film 'Der Tag, an dem die Erde still stand'. Wird es dereinst so kommen . . . ?Ein 'Flugschiff', das Tausende von Fahrgästen mit Hilfe der Atomenergie über Kontinente und Weltmeere trägt, wie es in der Phantasie eines amerikanischen Zeichners - also keines Technikers - entstanden ist. Die Zeichnung wurde angefertigt, als das Problem der 'Fliegenden Untertassen' noch nicht akut war -und doch hat auch er seinem projizierten 'Flugschiff' eine typische kreisrunde Form gegeben. Werden unsere Techniker einmal derartige Flugschiffe bauen, die dann eine sehr große Ähnlichkeit mit den 'Fliegenden Scheiben' haben würden?20.12 Uhr: Zwei Düsenflugzeuge starten auf dem Militärflugplatz New Castle (Delaware), etwa 16O Kilometer von Washington entfernt, und nehmen die Verfolgung der rätselhaften Himmelserscheinungen auf.Der angeblich 'neuartige Flugzeugtyp' in voller Fahrt, genau von der Seite gesehen. Er erscheint als 'Fliegende Zigarre', umzuckt von bläulichen Flammen, hinter sich einen feurigen Schweif. Sind hierauf die gespenstischen Begegnungen amerikanischer Piloten mit 'Fliegenden Baumstämmen' zurückzuführen? Warum aber wußten sie nichts von deren Existenz? Warum ließ man sie zum Angriff auf derartige Erscheinungen übergehen?Auf dem Übungsfeld White Sands beobachtete man nach Abschuß eines 35 Meter langen Raketengeschosses, wie zwei Scheiben erschienen und — zum Erstaunen aller — die  Rakete zu  beiden  Seiten  begleiteten.Sieht der 'Spuk am Himmel' so aus? Ein Modell der 'Fliegenden Untertasse', das von einem früheren Mitarbeiter des  'Northrup Aeronautical Institute ' unter dem Namen  'Experimental NS - 97 ' konstruiert wurde. Es sieht zwei Haupt-Düsen-Maschinen neben dem Pilotenstand vor, während acht Düsenmotoren am Außenrand der rotierenden Scheibe eingebaut sind!Würden Lebewesen von anderen Sternen eine Landung auf unserer Erde vorbereiten, so müßte ihre technische Entwicklung unserer Technik weit voraus sein. Ist es abwegig, anzunehmen, daß sie eine Großstadt wie New York und seine Wolkenkratzer in kürzester Zeit zu einem Geisterwald lebloser Trümmer verwandeln könnten? Man weiß es nicht!Sieht so der Kommando-Raum einer 'Fliegenden Untertasse' aus? Menschenähnliche, gepanzerte Wesen liegen vor geheimnisvollen Steuergeräten.Ein verhältnismäßig großer Typ der 'Fliegenden Untertassen', der waagerechte Drehflügel nach Art der Hubschrauber besitzt. Wahrscheinlich soll damit eine längere Schwebedauer erreicht werden. Wie viele und welche Typen dürfen wir noch erwarten? Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen unbemannten Typ.Der dritte Typ aus Mister Taylors Bericht ist der hier gezeigte. Durch seine bootsähnliche Form zeigt er eine gewisse Anpassung an den Luftwiderstand der Erdatmosphäre. Der 6 Meter lange Körper hat ovalen Querschnitt, und am Heck sind große Steuerflächen angebracht. Eine riesige 'Qualle' schwebt weit im Raum über der Erde - ist sie die 'Mutter aller Untertassen', eine Art Fernsteuerungszentrale, die die anderen Typen mit exakter Sicherheit kontrolliert, lenkt und mit Kraftstoff versorgt? Über Oklahoma ist offenbar 1948 einmal ein solcher fliegender Luftstützpunkt aufgetaucht. Er hatte einen Durchmesser von 250 bis 300 Metern. Ein derartiger Luftriese muß über sehr starke Antriebskräfte und große Mengen Treibstoff verfügen.In einer solchen grandiosen Schau würde sich einem 'Untertassen-Piloten' aus einer anderen Welt unser Heimatgestirn darbieten, wenn er sich der Erde nähert. 6400 Kilometer über der Erde kann man bereits eine große Zahl von Einzelheiten erkennen. Die Kontinente zeigen sich in dunkler, das Meer in hellerer Färbung. Das ganze Mittelmeer ist überschaubar mit seinen markanten Halbinseln Italien und Griechenland. Links unten liegt Afrika.Das fliegende Feuerrad - der Diskus! Die Rotation erfolgt durch Randdüsen, die Bewegung im Raum durch Rückstöße aus dem kugelförmigen Zentralkörper, der gleichzeitig die gepanzerte Kabine für die Besatzung darstellt. Noch aber sind auf der Erde die Werkstoffe nicht gefunden, die der Zentrifugalkraft des Diskus gewachsen sind. Noch fehlt uns der atomare Treibstoff. Sehen so die 'Fliegenden Untertassen' aus? Sind Wesen aus einer anderen Welt uns technisch voraus?Der fauchende Planet. Eine ungeheure düstere Landschaft tut sich auf dem Jupiter auf. Gewaltige Glutmassen brechen aus dem Innern. Ihr Flammenschein reicht weit hinaus in die Atmosphäre. Wohl ist Wasser vorhanden, ober zu Eis gefroren. Der Jupiter ist ein im Raum verlorener, vereister Planet, der sich für seine schaurige Einsamkeit rächt durch tobende Ausbrüche.Der Mond Ganymed! Donald Keyhoe berichtet, daß in einer der abgeschossenen 'Untertassen' Stoffstreifen gefunden wurden, die mit seltsamen Zeichen bemalt waren. Die Symbole könnten das Sinnbild des Mondsystems das Jupiter mit seinen vier Großmonden darstellen. Der dritte Mond war sehr auffällig markiert, dieser dritte Mond aber ist Ganymed. Sollten die 'Untertassen' von diesem Mond kommen?Eine 'Fliegende Untertasse'? Nein - sondern eine projektierte Raumstation, die in einer Höhe von etwa 1700 km die Erde umkreisen soll. Die Arbeiten sind bereits in vollem Gange. Aber auch dieser vor amerikanischen Wissenschaftlern geplante künstliche Erdsatellit hat die Form einer - 'Fliegenden Untertasse'. Warum? Weil die Diskus-Form sich wahrscheinlich beim Raumflug am stabilsten erweisen wird . . .Der Atompilz, Sinnbild und Ausdruck unserer Zeit. Es ist auffällig, daß die Untertassen-Erscheinungen sich häufen, seit die Amerikaner regelmäßig Atombombenversuche durchführen. Sind vielleicht die Bewohner eines anderen Sterns durch die in das Wellall hinauszuckenden atomaren Blitze auf uns aufmerksam geworden? Sind sie beunruhigt über das, was auf der Erde vorgeht?Eine Panik brach in New York aus, als die Rundfunkhörer 1937 ahnungslos ihr Radio einschalteten. Ohne Ankündigung wurde in einem als realistische Reportage aufgezogenen Hörspiel eine Invasion von Mars-Raumschiffen geschildert. 'Rette sich wer kann!' rief der Reporter atemlos ins Mikrophon, nachdem er eine Schilderunq von insektenhaften Mars-Bewohnern gegeben hatte. Werden wir eine ähnliche Situation erleben, wenn die 'Fliegenden Untertassen' einmal zur Landung ansetzen? Bisher sind noch keine Anzeichen dafür vorhanden, doch das Rätsel der 'Fliegenden Scheiben' beschäftigt die Welt mehr denn je. Kommen sie wirklich von einem anderen Stern?Der 'künstliche Kugelplanet' — von Lebewesen konstruiert — so wie es ein amerikanischer Zeichner sieht. Diese Raumkugel ist nach allen Seiten manövrierfähig durch ihre Rückstoßdüsen. Es ist jedoch bisher noch keine 'Fliegende Untertasse' beobachtet worden, die die Form einer Kugel hatte . . . Die meisten zeigen die Form einer Scheibe oder eines Diskus. Warum wohl? Gibt es dafür im Weltenraum auch natürliche Vorbilder?Der 'Milchstraßen-Diskus' im Kosmos. Der Blick durch das Fernrohr zeigt im Universum riesige Diskusse dieser Art. Besonders große rotierende Massen nehmen aus Stabilitätsgründen diese Form an. Durch Rotation wird eine große Stabilität gegenüber den Schwerkräften anderer Massen erzeugt. Der Diskus erweist sich so als eine der stabilsten Formen. Bietet sich diese Form nicht auch den Konstrukteuren von Raumschiffen an?Immer wieder tauchen Meldungen über Untertassen auf, die von einer Baumstamm- oder Zigarrenform sprechen. Es ist nur natürlich, daß sich Pressezeichner aller Länder immer wieder damit beschäftigen. Sieht so der Start einer 'Untertasse' auf ihrem Ursprungsplaneten aus?Eine anschauliche Zeichnung unseres Sonnensystems, die keinen Anspruch auf Maßstabrichtigkeit hat. Unser Planetensystem (Sonne und neun Planeten) mit einem Durchmesser von etwa zwölf Milliarden Kilometern zählt als eines der kleinsten Sonnensysteme unserer Milchstraße, die mit vielen Milliarden solcher Sonnen einen Durchmesser von etwa 100 000 Lichtjahren hat (1 Lichtjahr = 9460,2 Milliarden Km).Sieht es so auf dem Mars aus — und kommen die Untertassen von dort? Riesige Kraftwerke pumpen das Schmelzwasser vom Pol durch die Kanäle. Diese künstliche Berieselung bewirkt Fruchtbarkeit. Bienenkorbähnliche Wohnfelsen schützen die Marswesen vor den großen täglichen Temperaturschwankungen. Es ist für uns Menschen grotesk, sich vorzustellen, vernunftbegabte Insekten könnten Konstrukteur und Urheber von 'Fliegenden Untertassen' sein. Wissenschaft und Forschung betonen aber immer wieder, daß Bewohner ferner Planeten keinesfalls menschenähnlich sein müssen. Sehen sie etwa so aus?Es ist sehr interessant, wie sich immer wieder Zeichner und Graphiker mit dem Problem der 'Fliegenden Untertassen' beschäftigen. Hier eine Skizze, wie sich ein Graphiker den Startplatz eines Mutterschiffes der 'Fliegenden Untertassen' denkt.Ein Raumschiff von der Erde landet auf einem anderen Planeten. Heute noch Utopie, morgen vielleicht schon Wirklichkeit. Es ist keineswegs ausgeschlossen, daß es auch auf anderen Sternen intelligente Lebewesen gibt. Wie diese jedoch geartet sind, wissen wir nicht. Sind sie — wie hier — schon so 'überzüchtet', daß sie sich 'unbewußte Maschinenwesen' zu ihren Arbeitern machen, denen sie — mit Hilfe von Radar-Technik — ihre Gedanken aufzwingen und sie in Tätigkeit setzen? Schematische Darstellung eines projektierten Düsenhubschraubers. A Düsenrohre für Drahtflügelantrieb; B Hubschrauberflügel; C Drehring, auf Scheibenkörper gelagert; D Treibstofftanks zur Versorgung der Drehflügeldüsen, E Tanks für Raketentreibstoffe; F Raketentriebwerke für flüssige Treibstoffe. G Seitenruder; H Höhenruder; K Gegendüse, damit Innenscheibe und Rumpf nicht mitrotieren.Die erste Fliegende Untertasse in England, die anläßlich des Festival of Britain von einem englischen Konstrukteur gebaut wurde. Die Untertasse ist hergestellt aus einem neuen Plastikmaterial und fliegt ohne Motor frei im Raum. Der Konstrukteur hält seine Erfindung streng geheim. Dieses etwa zwei Meter große Ding ist jedoch nur eine Spielerei und darf nicht mit den echten geheimnisvollen Flugkörpern verwechselt werden.